Möchtest du mal in deinen eigenen vier Wänden leben? In deiner Eigentumswohnung oder deinem eigenen Haus? Du solltest schon jetzt dafür sorgen, dass du für diesen Zeitpunkt vorbereitet bist. Wenn du dir später ein Haus leisten willst, reicht es leider nicht mehr, einfach Geld auf dem Sparkonto zu parken. Auch heute kannst du dir deinen Immobilien-Traum erfüllen. Mit flexiblen Finanzierungsmöglichkeiten, die zu dir passen, ist das möglich.

Das sind Deine Finanzierungsmöglichkeiten – ein paar Tipps

Jeder Mensch ist anders und hat andere finanzielle Möglichkeiten, wenn es darum geht, fürs Alter vorzusorgen. Deshalb ist es sinnvoll, verschiedene Finanzierungsmöglichkeiten zu kennen. So kannst du dir den Kauf deines Eigenheims erleichtern.

Dein Eigenkapital

Wenn du ein Eigenheim finanzieren willst, brauchst du natürlich Eigenkapital. Du fragst Dich wahrscheinlich zuerst: Wie viel Eigenkapital habe ich eigentlich? Rechne doch bitte folgende Punkte zusammen:

• Erspartes auf Konten und Bargeld
• Bausparguthaben
• Aktien, Investmentfonds und Wertpapiere
• Lebensversicherungen
• Immobilien und Grundstücke

Ich schätze, deine nächste Frage lautet: Und wie viel Eigenkapital brauche ich denn? Als grobe Regel kann man sich merken, dass man mindestens 10 % des Immobilienpreises als Eigenkapital beisteuern sollte. Hier gilt: Je mehr, desto besser. Das ist auch logisch, weil du dann einen geringeren Kredit aufnehmen musst.

Kaufnebenkosten: Damit musst Du noch zusätzlich rechnen

Wenn du dein Eigenkapital weiter aufbauen willst, gibt es verschiedene Finanzprodukte und Anlagemöglichkeiten.

Du solltest auch noch die Nebenkosten einkalkulieren.

Wenn du ein Haus oder eine Wohnung kaufst, zahlst du nicht nur den Preis für das Haus oder die Wohnung selbst, sondern auch die sogenannten „Kaufnebenkosten“. Damit du weißt, was auf dich zukommt, gibt’s hier eine Liste mit den gängigsten Kaufnebenkosten:

• Die Grunderwerbsteuer ist eine Sache der Länder. Deshalb fällt sie auch unterschiedlich hoch aus.
• → Hier musst du rechnen mit 3,5 % bis 6,5 % (in Baden-Württemberg 5,0 %) vom Kaufpreis der Immobilie.
• Die Umschreibung des Grundbuchs und die notariellen Kosten werden meistens zusammen aufgeführt, weil der/die Notar/Notarin die Eintragungen in das Grundbuch veranlasst.
• → Rechne hier bitte mit ungefähr 2 % des Kaufpreises der Immobilie.
• Die Maklerprovision musst du natürlich nur bezahlen, wenn du dein Eigentum über einen Makler oder eine Maklerin kaufst. Ein großer Vorteil ist, dass du nur die eine Hälfte zahlst, während die Verkäufer die andere Hälfte übernehmen.
• → Rechne hier bitte mit ca. 3,7 % des Kaufpreises der Immobilie.

Du solltest deshalb mit zusätzlichen Kosten von 9 % bis 13 % des Kaufpreises der Immobilie rechnen. Damit bist du auf der sicheren Seite.

Staatliche Fördermittel nutzen

Es ist immer gut, das zu wissen. Auch Arbeitgeber und der Staat bieten Fördermöglichkeiten für Wohneigentum. Dazu gehören zum Beispiel: Wohn-Riester, Wohnungsbauprämie oder Arbeitnehmersparzulage. Die Förderung hängt zwar von bestimmten Einkommensgrenzen ab, aber lass dich davon nicht entmutigen! Verschaffe dir am besten einen Überblick und nutze die Angebote entsprechend deiner Lebenssituation.

Wie geht Bausparen?

Beim Bausparen ist das so ein imaginärer Topf, aus dem sich alle ihr Darlehen ziehen können. Dein Zeitplan sieht so aus: Du sparst erst mal 40–45 % der Bausparsumme in deinen persönlichen Bausparvertrag. Danach kannst du in der Darlehensphase auf das Geld zugreifen, das alle gemeinsam angespart haben. Nehmen wir mal an, du vereinbarst einen Bausparvertrag über 30.000 Euro. Dann sparst du 12.000 Euro selbst an und bekommst als Darlehen 18.000 Euro. Das Darlehen zahlst du dann jeden Monat mit einer bestimmten Rate zurück.

Tipp! Auch hier kannst du von staatlichen Förderungen profitieren und den Betrag schneller zurückzahlen.

Wenn du jetzt deine Eigentums-Finanzierung besprechen möchtest oder noch Fragen zu den Themen Eigenkapital und Bausparen hast, melde dich gern! Vereinbare gerne einen Termin mit deinem Mate.